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Die Vertriebenen-Gedenksteine

Zwei Gedenksteine erinnern an die vielen tausend Menschen, die nach 1945 aus ihrer Heimat im Sudetenland, in Nordböhmen und dem Egerland, der heutigen Tschechischen Republik, vertrieben wurden und in Ingolstadt ein neues Zuhause fanden.

1968 schuf der Bildhauer Konrad Barthelmeß den Stein für die „Toten des deutschen Ostens 1945“: Er zeigt eine Gruppe von fliehenden Menschen auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft. 1978 entstand der Gedenkstein für die Heimatgruppe der tschechischen Stadt Mimon im Sudentenland, auf Deutsch Niemes, für die die Stadt Ingolstadt eine Patenschaft übernommen hat. Er zeigt das Stadtwappen von Niemes, zwei Stadtansichten und die wichtigsten Berufszweige aus der Geschichte der Stadt.

Im Unterschied zur erstmaligen Aufstellung liegt der Niemeser Gedenkstein auf dem Boden, der Stein für die „Toten des deutschen Ostens“ steht unverändert aufrecht.

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