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Die Kriegs-Gedenksäule (Nagelsäule) | Podest

Die Nagelsäule, errichtet 1916 am Altstadteingang in der Donaustraße, entstand wie in vielen Städten im Ersten Weltkrieg für Menschen, die aufgrund des Krieges in eine Notlage geraten waren, vor allem für Witwen und Waisen. Die Ingolstädter Bürgerschaft war aufgerufen, Nägel zu kaufen und in den mächtigen Eichenstamm einzuschlagen, der mit dem Stadtwappen und dem Eisernen Kreuz geschmückt und von einem Löwen gekrönt war. Der Entwurf stammte von dem Ingolstädter Architekten Albert Uhlmann, die Löwenfigur schuf der Münchener Bildhauer Bruno Diamant.

Die Säule wurde 1936 in den Luitpoldpark versetzt. Seit 1945 ist sie verschwunden, nur das Steinpodest blieb erhalten. Dieses Podest wurde in die Mahn- und Gedenkstätte integriert. Die Öffnung, in der einst die Säule stand, wurde mit geschmiedeten Nägeln gefüllt und mit Glas abgedeckt.

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