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Die Blauen Stelen

Zehn blaue Stelen, locker gruppiert, sind das Herzstück des Mahnmals im Park. Sie zeigen die Porträts von Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern, die im Nationalsozialismus verfolgt und zum größten Teil ermordet wurden.

Mitglieder der jüdischen Gemeinde, Opfer der Wehrmachtsjustiz, Fremdarbeiter, religiös oder politisch Andersdenkende, Sinti und Roma, Opfer der Erbgesundheitsgesetze: Die Verfolgten und Ermordeten der NS-Zeit finden hier ein individuelles Gesicht; die Ingolstädter Schicksale wirken zugleich
stellvertretend für die jeweiligen Opfergruppen.

Die Fotos auf den Stelen sind nicht durchgehend beleuchtet. Blitzlicht und Helligkeit werden nur ausgelöst, wenn man sich der Stele voll Interesse nähert. Eine der Stelen bleibt auch dann leer. Sie steht für die Opfer, über die bisher nur sehr wenig oder gar nichts bekannt ist.