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Maria Herzenberger-Roche

28.03.1899 – 1944

Während des Nationalsozialismus wurden in Deutschland rund 500.000 Angehörige der Sinti und Roma ermordet. Eine von ihnen war Maria Herzenberger-Roche, die mit ihrer Familie in den 1920er und 1930er Jahren im Raum Ingolstadt lebte. Ihre Verfolgungsbiografie lässt sich bis heute nur in Umrissen rekonstruieren.

Ab 1940 war Maria Herzenberger-Roche im  sogenannten „Zigeunerlager“ Maxglan bei Salzburg inhaftiert, zusammen mit ihrem jüngsten Sohn Rudolf und ihrem Bruder Stefan Herzenberger. Am 3. Januar 1942 wurde sie in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert und musste später in mehreren Außenlagern unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Nach einem kurzen Aufenthalt im Konzentrationslager Auschwitz wurde sie am 29. Oktober 1944 zurück nach Ravensbrück transportiert. Hier verliert sich ihre Spur. Ihre Todesumstände sind unbekannt.

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