Das Artilleriedenkmal
1923 wurde das Artilleriedenkmal als zweitältestes Kriegerdenkmal der Stadt im Rahmen eines mehrtägigen Gedenkfestes eingeweiht. Von Beginn an stand es im Luitpoldpark, nachdem man während eines langen planerischen Prozesses mehrere zunächst präferierte Standorte wieder fallengelassen hatte. Entworfen hatte das Denkmal und die Inschrifttafel aus Bronze der Ingolstädter Architekt und Holzbauunternehmer Albert Uhlmann. Die Steinquader stammten von abgebrochenen Festungsbauwerken.
Im Mahnmal wird die Tafel des Artilleriedenkmals mit ihrer Inschrift weiterverwendet. Sie wurde in einer anderen Ebene neu aufgestellt. Auf einem liegenden Keil platziert, ist sie gleichzeitig präsent und doch gänzlich verändert: „Respekt vor dem Überlieferten und konzeptionell freier Eingriff zu einer neuen Sichtweise auf die Geschichte."
(Stefanie Endlich, Dokumentation III, S.12)