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Georg Oberhäußer

08.07.1884 – 31.05.1968

Die Blaue Stele für Georg Oberhäußer wurde 2020 vom Paradeplatz an den Ort des historischen Gewerkschaftshauses verlegt: An die Kreuzung Ludwigstraße / Georg Oberhäußer Straße. 1983 hatte die Stadt mit der Umbenennung der Eselbräustraße in den Namen des letzten Gewerkschaftssekretärs vor dem Dritten Reich bereits den Mann geehrt, der sich Zeit seines Lebens der Idee der Arbeiterschaft und der Sozialdemokratie verschrieben hatte.

In den schweren Jahren der Weimarer Republik kämpfte Oberhäußer an der Seite der Sozialdemokraten für die Erhaltung der jungen Demokratie und gegen das Erstarken der Nationalsozialisten, die ihn später dafür zwei Mal ins Konzentrationslager Dachau schickten.

Nach 1945 stellte sich Oberhäußer wieder in den Dienst von SPD und Gewerkschaft, zog sich aber 1951 aus Altersgründen zurück.  Er starb 1968.

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