Wettbewerb und Realisierung
Nach dem Kolloquium, das auch mit Hilfe der Medien außerordentliche Beachtung fand und das Thema in das Bewusstsein der Öffentlichkeit hob, wurde in enger Abstimmung zwischen Kulturreferat, Baureferat und Initiative 1997 ein Kunstwettbewerb ausgeschrieben.
16 Entwürfe für das neue Mahnmal wurden eingereicht, im Januar 1998 juriert und anschließend in einer von fast 1200 Menschen besuchten Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die 17-köpfige Jury unter Vorsitz der Münchener Kunstkritikerin Dr. Hanne Weskott entschied sich einstimmig für den Entwurf der Landshuter Künstlerin Dagmar Pachtner. Sie hätte es geschafft, „Formen traditionellen Gedenkens mit neuen Vorstellungen zu vereinen. Die räumliche Anordnung ermöglicht unterschiedliche Treffen und Veranstaltungen, erlaubt gemeinsames Gedenken, fordert es aber nicht heraus.“