Historische Aufstellung
Seit 1923 stand das Artilleriedenkmal als zweitältestes Kriegerdenkmal der Stadt im Luitpoldpark. Initiator war die „Vereinigung ehem. Angehöriger der bayer. Fußartillerie“. Der Aufmarschplatz für die Kriegsveteranen wurde in den 60er Jahren zum Veranstaltungsort der Volkstrauertage.
Nach dem Abbruch des Cavalier Spreti 1963 wurden die Löwenskulpturen des Brigadedenkmals im Luitpoldpark neu aufgestellt. Dies war Anlass für die Planung eines Ensembles von mehreren Gedenkobjekten für Kriegsteilnehmer und Vertriebene.
1967 kamen 19 Liegesteine mit Inschriften für alle Ingolstädter Regimenter, Verbände und Formationen der beiden Weltkriege hinzu. Im Jahr darauf entwarf und fertigte der Bildhauer Conrad Barthelmeß den Gedenkstein für die "Toten des deutschen Ostens 1945" im Auftrag des "Bundes der Vertriebenen". 1978 folgte der Gedenkstein für "die Lebenden/den Toten/unserer Heimat/ Kreis Niemes/Sudetenland" von Curt Wohler im Auftrag der "Heimatgruppe Niemes".
1996 bildete der Bau der dritten Donaubrücke den Ausgangspunkt für die Entscheidung, die historischen Objekte in einer neugestalteten Gedenkstätte einzubringen.